In der ersten Schulwoche bewaffneten wir uns mit Müllsäcken und Müllgreifern und machten uns (die Klasse 8c) gleich morgens auf den Weg zum Naturlehrpfad. Erstaunlicherweise waren wir dort nicht allein. Etliche Senioren walkten dort sportlich in den Tag und Schwärme von Mücken begleiteten uns auf unserem über 10 km langen Rundgang. Wir verschafften uns einen fachmännischen Überblick und dokumentierten alle Schäden an den einzelnen Stationen des Naturlehrpfads. Hier gibt es viel Arbeit in den nächsten Schuljahren. Leider füllten sich auch die beiden Müllsäcke… Toll war, dass wir von allen Seiten Zuspruch von den Spaziergängern erhielten. Wortlaut einer älteren Dame, als wir vor zwei riesigen Müllbergen standen: „Diese Generation wird es besser machen.“
Erstaunt waren wir alle, dass ein Wildschwein nachweislich 4m weit springen kann! (Schaut nach bei der Station „Weitsprung der Tiere“.
Auf dem Rückweg erhielten wir ungeahnt eine kleine Belohnung für unseren tatkräftigen Einsatz. Wir wurden an der Tankstelle im Kreisverkehr großzügig mit Melonenstücken zum Energieauftanken versorgt. Vielen Dank, lieber Melonenverkäufer, das tat gut!



Am nächsten Tag sollte eine wichtige Frage beantwortet werden. Warum heißt das benachbarte Gymnasium eigentlich „Hedwig Bollhagen“❓ Wer war die Frau überhaupt❓ Ehrlich gesagt, wusste es fast niemand, als wir am Montag die Vorhaben für die Woche besprochen hatten. Heute sollten wir es theoretisch und praktisch herausfinden! Wir bekamen zuerst eine Werksführung in den Hedwig Bollhagen Werkstätten und durften anschließend selbst Frühstücksteller und Müslischalen kreativ verschönern.





M.Teuber & R.Tiedemann