Am 08.02.2015 reisten 12 „Freunde des alpinen Skisports“ der Klasse 8a mit Herrn Drangmeister und mir nach Sterzing, um im Skigebiet „Ladurns“ Fähigkeiten im Abfahrtslauf zu erwerben oder zu vervollkommnen. Mit großer Begeisterung und enormem Durchhaltevermögen standen alle auch am An- und Abreisetag „auf den Brettern“ und ignorierten kleine Blessuren (Blasen an den Füßen oder blaue Fleckchen an den Knien). Bei „Kaiserwetter“ – also strahlender Sonne ohne ein Wölkchen am Himmel verbrachten wir viele schöne Stunden in ca. 2000m Höhe und genossen die phantastischen Schneeverhältnisse in Südtirol. Das Personal im Hotel „Sonnenheim“ in Sterzing und auf der „Hütte“ im Skigebiet sorgte für sportgerechte Unterkunft und Verpflegung, unser Busfahrer Jörg brachte uns zuverlässig nach Sterzing und jeden Tag ins Skigebiet und die Ski- und Snowboardlehrer der Skischule Fichtelberg betreuten alle fachlich kompetent. Jeder (auch die Lehrer) konnte seine sportlichen Fähigkeiten erweitern. Für die Schüler gab es bei einer ritualisierten Abschlussfeier (Skitaufe) ein Zertifikat, das die Fortschritte bescheinigte. Nach dieser anstrengenden Woche, die aber allen viel Spaß gemacht hat, wünschen wir uns eine Fortsetzung im nächsten Jahr! Vielleicht können noch mehr Schüler unserer Schule so eine tolle Woche (gemeinsam mit Schülern und Lehrern der F.-Bergius Schule, die diese Projektwoche organisiert haben) verbringen. Für den unschlagbaren Preis von 374€ wäre ein solches Projekt privat wohl unmöglich! Alle Teilnehmer waren total begeistert und wünschen sich eine Wiederholung, obwohl wir vom schönen Südtirol außer beim An- und Abreisen fast nichts sehen konnten außer SCHNEE, SCHNEE, SCHNEE! Einige Schüler hatten am Nachmittag/ Abend noch die Kraft, sich bergab und bergauf (19% Steigung, ca. 1,5km) zum nächsten Lidl zu „schleppen“ und Getränke heranzuschaffen und konnten so einen kleinen Blick auf das schöne Sterzing werfen. Die meisten waren aber vom Skikurs so „geschafft“, dass es nach dem Abendessen nur noch ins Zimmer ging, die Beine hoch und ruhen! Somit gab es nachts auch kaum Probleme mit Ruhestörern – alle brauchten ja Kraft für den nächsten Tag. Ganz unfallfrei sind wir leider nicht davongekommen – ein Snowboardfahrer musste sich das Board unbedingt auf den linken Unterarm platzieren und trat die Rückreise mit gerichtetem Unterarm und Gipsverband an. Gute Besserung, Tristan! Ansonsten konnten alle Schüler gesund und an Erfahrung reicher den Eltern übergeben werden …