Unsere Forschungsfahrt auf der SilaVega

Die WAT – Gruppe der Klasse  9c mit Frau Jörn hatte am Montag, den 14.09.15, eine Forschungsfahrt vom Hafen Velten aus. Es ging darum, Wasser und seine Vielfältigkeit zu erforschen. Außerdem ging es auch um verschiedene Lebewesen, die im Kanal und am Wasser leben.

Die Fahrt haben Franz und Mariella geleitet. Als erstes haben wir uns einzeln in der Gruppe vorgestellt, was nachher dann eher „Ich packe meinen Koffer …“ wurde. Mit den Anfangsbuchstaben unserer Namen mussten Wörter gebildet werden, die mit Wasser zu tun hatten. Folgendes kam dabei heraus: Mark = Meerjungmann, Simon = See, Dominik = Dreck, Ilona =Igitt, Manuel = Manta, Paul = Plankton, Saskia =Salz, Lea = Liter, Mariella = Meerjungfrau, Franz = Fadenalge, Chantale = Compass. Damit konnten sich unsere Begleiter die Namen besser merken und das Eis war gebrochen. Alle haben sich gut verstanden, sodass wir unsere Themenwünsche äußern konnten. Im Allgemeinen wollten alle Wasserproben nehmen, den Anker ausbringen und mit dem Nebenboot rauspaddeln.

Wasserproben haben wir im Aquarium genommen und unter dem Mikroskop untersucht. Dominik durfte das Boot fahren und die restlichen Mitfahrer haben mit dem Kescher versucht, Insekten und Wasserpflanzen zu erwischen. Wir haben auch Plankton untersucht. Dafür durfte Schiffsführer Dominik das Boot  in 8 Minuten nicht schneller werden lassen als 3km/h. Ganz schön schwierig.  Dominik hatte echt Respekt vor dieser Aufgabe, da er sich der Verantwortung bewusst war. Wir haben die Wassertemperatur geschätzt und gemessen. Es gab ganz schön große Unterschiede. Wir haben auch versucht, die Sichttiefe und die Tiefe an unserer Ankerstelle zu bestimmen und kamen auf 1,70 m. Das Wasser war sehr sauber, so dass wir bis auf den Grund sehen konnten.

Gegen Mittag haben wir  alle zusammen Mittagspause gemacht, da Frau Jörn Würstchen, Brötchen und Ketchup oder Senf kurz vorher gekauft hatte. Es war lecker, denn die Würstchen wurden nicht in den Wasserproben erhitzt, sondern in extra mitgebrachtem frischem Trinkwasser. Dann versuchten wir die Sachen, die im Aquarium schwammen, noch genauer zu benennen. Das haben wir dann zusammen ganz gut geschafft.  Es waren ganz lustige Namen dabei: Schlammdeckelschnecke, Malermuschel, Nixenhaut, Hornplatt…

Auf dem Rückweg haben wir noch die Uferbeschaffenheit, den Bewuchs und die Befestigung in jedem Abschnitt von ca. 100m bestimmt.

Als wir alle wieder im Hafen heil und trocken angekommen sind, haben wir uns bei Franz und Mariella für den interessanten, informativen, erfolgreichen Tag bedankt.   

Ein besonderer Dank geht an das Schülernetzwerk der Lokalen Agenda 21 vom Landkreis Oberhavel und den Sponsor, die Stadtwerke Oranienburg, die die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt haben, ohne die die Fahrt gar nicht möglich gewesen wäre.

WP-WAT-Kurs Klasse 9c