Die Klasse 8a auf der „Grünen Woche“

Durch eine Einladung der i.m.a – information.medien.agrar e.V. konnten wir die „Grüne Woche“ in Berlin kostenfrei besuchen. Damit sollte ein „Workshop-Gespräch verbunden sein: „Landwirtschaft morgen – was muss sich verändern?“ Als wir ankamen, saßen ältere Schülerinnen und Schüler dort und schauten gelangweilt auf ihre Handys, ein Lehrer belegte ebenfalls einen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgesehenen Platz, um an seinem PC zu arbeiten. Durch die Anordnung der Stühle, die vorhandene Stimmung und eine unglaubliche Lautstärke in der Halle war unsere Motivation dahin. Dem eigentlich recht interessanten Thema zuzuhören war anstrengend, wenn nicht unmöglich. So entschlossen wir uns, vorzeitig weitere Hallen zu erkunden. Wir freuten uns über die interessanten Angebote an vielseitig gestalteten Ständen. Leider konnten nur wenige von uns kostenlose Kostproben (Käse, Salami, Käsewiener und -Bockwurststückchen, Apfel, türkisches Knusperbrot) ergattern. Die meisten Proben waren sehr teuer.
Über die Gestaltung der Messe insgesamt gingen die Meinungen der Schülerinnen und Schüler weit auseinander: von „reichlich Platz“ bis „überfüllt“, von „langweilig“ zu „interessant, zu wenig Zeit“, von „angenehmen Gerüchen“ zu „es stinkt“ war alles dabei. Gefallen hat die „Berufsorientierende Halle“ – hier konnten wir Nägel in einen Balken einschlagen und uns eine Scheibe von einem Holzbalken absägen – schade, dass wir das nicht vorher gewusst haben.
Beeindruckend fanden wir: nette Menschen aus Finnland, lustige Figuren: Brokkoli, Chefkoch, Bäcker, Virus, einen Stand, wo Schlüsselanhänger gebastelt werden konnten, die hohen Temperaturen in den Hallen, ein Schild „Le Brot“ (an einem Backwarenstand aus Frankreich), kreative Essensvariationen, die wunderschöne Blumenhalle, Traktoren/ Landmaschinen (in denen man auch Platz nehmen durfte) und auch die Hallen selbst mit mehreren Etagen. Da wegen der Maul-und-Klauen-Seuche keine Huftiere da sein durften, lief ein Mensch mit einer Ohrmarke für Kühe herum.
Fazit: Ein Besuch der Grünen Woche ist ein beeindruckendes Erlebnis und lohnenswert, wenn man das nötige „Kleingeld“ zum Probieren besitzt.

I. Palm (unter Zuarbeit der Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a)